Die Sache mit dem Apfelschuss…

Auch in diesem Jahr fanden wieder die Weißenfelser Theatertage statt. Wir Schüler des Beruflichen Gymnasiums der BbS BLK, haben natürlich wieder die Chance genutzt, uns ein Theaterstück mit Bezug auf unseren derzeitigen Unterrichtsplan anzuschauen. Am 09.11.2018 besuchten wir das Stück von Friedrich Schiller „Wilhelm Tell“ in einer ungewöhnlichen Darstellungsweise.

Der Schauspieler Ekkehart Voigt präsentierte uns eine Einzeldarbietung, indem der alle wichtigen Rollen des Stückes selbst verkörperte und ihnen seine eigene Note gab. Mit seiner lockeren Art und seinem schauspielerischen Können versuchte er unsere komplette Aufmerksamkeit zu erlangen. Somit brachte der Schauspieler mit seinem Humor, einigen gewieften Sprüchen und seiner lustigen und trotzdem guten Verkörperung der Charaktere Schwung in dieses Stück. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendeiner der Schüler nicht wenigsten einmal gelacht hat. Das ist nämlich der Sinn vom Schauspiel, sein Publikum zu unterhalten und dieses auf verschiedenste Weisen zu prägen. Damit unser Po nicht einschlief, band uns Ekkehart Voigt mit in seine Darbietung ein und gab uns somit sogar die einmalige Chance, einen wütenden Mob zu spielen, der für Tell und gegen seine Gefangennahme ist. Ich persönlich fand die Aufführung sehr gelungen. Sie war lustig inszeniert und hat uns den Inhalt des Dramas gut und unkompliziert dargestellt. Die schauspielerische Erfahrung von Ekkehart Voigt war spürbar, da er, auch wenn er etwas verpatzt hatte, in seiner Rolle blieb und gekonnt improvisierte.

Schlussendlich bin ich der Meinung, dass dieses Theaterstück auf jeden Fall etwas ganz Anderes war, was nicht jeder unbedingt schon kannte, aber es war, trotz nur eines Schauspielers, eine gelungene und interessante Vorführung, die auf jeden Fall weiter zu empfehlen ist.

Tobias Lehmann - FG16T

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