Skikurs der Elite 2023
Wie auch im vergangenen Jahr fand in diesem Schuljahr das Skilager des Jahrgangs 12 unseres beruflichen Gymnasiums statt. Am 24.03., um 6.00 Uhr, war es dann endlich soweit und es ging für 45 sportbegeisterte Schüler*innen sowie unsere sieben Betreuer nach Österreich in die Steiermark. Nach der zehnstündigen Fahrt mit drei kleinen Pausen erreichten alle gut gelaunt und voller Vorfreude die Unterkunft des JUFA Hotels Murau.
Unser Tag begann jeden Morgen pünktlich 7.00 Uhr mit dem Frühstück. Anschließend zogen wir unsere Skisachen an und fuhren 15 Minuten mit dem Zug zum Kreischberg, wo die Gondeln schon bald in Sichtweite waren. Der erste Stopp war Intersport „Pintar”, um sämtliche Utensilien wie Skier und Skistöcke für die folgenden Tage auszuleihen. Kaum zwei Stunden nach dem Frühstück standen alle hochmotiviert auf ihren Brettern. Eine Gruppeneinteilung in Anfänger und Fortgeschrittene gab es vorerst nicht, weshalb zu Beginn jeder seine Künste erstmalig unter Beweis stellen musste. Zuerst haben alle auf einer kurzen und flachen Piste das Slalomfahren geübt. Anschließend durften ausgewählte Schüler*innen mit dem Tellerlift zu einer anderen Strecke fahren, um erste Erfahrungen zu sammeln und das Skifahren zu trainieren. Nach dem ersten Praxisteil durften sich alle im Kreischberg-Wirt stärken, um schließlich mit dem zweiten Ausbildungsteil zu starten, welcher gegen 15.00 Uhr endete. Ab da begannen wir mit dem Abgondeln, denn 15:45 Uhr fuhr der Zug zurück in die Unterkunft. Mit dem Beginn des Skilagers begann auch das Training des Volleyball-Leistungskurses, welches jeden Abend, nach der Theorieveranstaltung um 19.00 Uhr, durchgeführt wurde. Außerdem gab es eine tägliche Einteilung der Schüler, welche einen aktuellen Tagesbericht erstellen durften, wodurch es immer was zu lachen gab.
Jeden Morgen fingen wir vor dem Skifahren mit unterschiedlichen Erwärmungen wie „Pizza-Pommes- Burger“ oder einer kleinen Tanz-Choreografie an, welche durch erfahrene Skilehrer vorgeführt worden sind. In den folgenden Tagen konnten große technische Entwicklungen beobachtet werden, so dass aus der anfänglichen Angst rasch pure Freude wurde. Mit viel Begeisterung und Engagement haben die Lehrer den Anfängern, aber auch den bereits erfahrenen Skihasen, die Technik des Carvens beigebracht. Durch die Einteilung in Gruppen war es nun jedem individuell möglich, seine bisherigen Leistungen unter Beweis zu stellen. Neben dem Fahren ohne Stöcker und dem Dino- oder Funpark gab es abschließend die Leistungskontrollen und ein Skirennen auf Zeit für alle Kursteilnehmer.
Am vorletzten Tag unserer Reise durften wir Karl Fussi, den Geschäftsführer der Murtal Seilbahn GmbH, kennenlernen. Er gab uns einen kleinen Einblick in den Wirtschaftsbereich des Skigebietes. Dabei klärte er unseren Jahrgang über Einnahmen und Ausgaben des Unternehmens sowie die Nachhaltigkeit in Bezug auf die Pisten auf. Im Mittelpunkt stand allerdings die Investition der neuen 40-Millionen-Euro-Gondel, welche im Jahr 2021 errichtet worden ist. Anschließend hatten wir die Gelegenheit, Herrn Fussi unsere persönlichen Fragen zu stellen, die er mit Freude beantwortet hat.
Ungünstige Wetterbedingungen führten am letzten Tag zu einem vorzeitigen Abbruch des Skitages. Der tolle Eindruck unserer bisherigen Erlebnisse wurde dadurch nicht getrübt. Bei der Rückfahrt ist um 22.30 Uhr auf einem Rastplatz die Siegerehrung des Skirennens durchgeführt worden, wobei sich glückliche Gewinner über Süßigkeiten freuen durften.
Leider kam es zu einem Unfall auf der Piste, wobei ein Teilnehmer sich verletzt hat. Letztendlich konnten aber alle Schüler*innen gemeinsam wohlbehalten nach Hause fahren. Das Skilager war ein tolles Erlebnis für jeden Einzelnen und ist somit auch für die kommenden 12er sehr empfehlenswert. Es war eine erlebnisreiche Woche mit bleibenden Erinnerungen und ordentlichem Muskelkater. Wir bedanken uns recht herzlich bei Frau Girbig, Frau Bach, Herrn Blanke, Herrn Niechciol, Herrn Bauer sowie Patricia, Maximilian und allen restlichen Teilnehmern für diese gemeinsame Zeit.
Lilly Wähner und Leonie Dreilich
